Tennenbronn – Im Rahmen der noch am 30. Dezember und 6. Januar zugänglichen Krippenausstellung fand im Heimathaus mit der Familienmusik Grießhaber ein „Stubenmusik“ Nachmittag statt. Dieses mit großem Erfolg. Denn viele Besucher strömten ins Heimathaus, besuchten die Krippenausstellung und lauschten aufmerksam dem Spiel von Martin, Gerhild und Carina Grießhaber.

Die Familie Grießhaber gehört im Kulturangebot in Tennenbronn einfach dazu. Wer Musik handgemacht erleben will, bekommt hier das geboten, wonach gesucht wird. In der Besetzung mit zwei Akkordeons und der von Tochter Carina gespielten Klarinette, entsteht ein nicht alltäglicher Musikklang, der durchaus beruhigend uns dennoch frisch auf den Zuhörer wirkt. Kurzerhand wurde am vorabend eine Vitrine mit Trachten aus Tennenbronn etwas zur Seite gerückt, um möglichst viele Sitzgelegenheiten zu haben. Und der Aufwand hat sich gelohnt. Etliche Gäste blieben fast die gesamte Dauer der Stubenmusik im Raum. Die Möglichkeit ab und zu mitsingen zu können, wurde vielstimmig genutzt und es herrschte eine heimelige Atmosphäre im Raum.

Das Repertoire war breit gefächert mit Ausflügen zu „Jingle Bells“, „Swing Low“ oder „Swinging Christmas“. Und Rudolph, „The Red-Nosed Reindeer“, erwies sich als bekannter Ohrwurm. Alle vorgetragenen Stücke waren von Martin Grießhaber arrangiert. Natürlich kamen die heimischen Lieder zum Advent und Weihnachten nicht zu kurz. So spielte die Familie Grießhaber vom Gang durch den „Weißen Winterwald“, oder „Es wird scho glei dumpa“. Auch der „Winter in Kanada“ wurde musikalisch aufbereitet.

Ehefrau Gerhild hatte mehrere Geschichten vorgetragen. Besonders die Geschichte von der Weihnachtsmaus, die über Nacht gekommen, hinterließ in so manchem Gesicht ein Schmunzeln, so als ob das Beschriebene auch in die eigenen Räumlichkeiten passen würde. „Stubenmusik im Heimathaus, ist das, was wir gerne machen“, sagt die Martin Grießhaber, übereinstimmend mit seiner Familie.

Spontan gesellte sich Helmut Müller aus Mariazell als Sänger dem Publikum vor. Mit „Weihnacht in den Bergen“ stimmte er mit seinem a cappella Gesang in die nachweihnachtliche Stimmung ein. Durchaus überrascht über das große Interesse am Heimathaus, der Stubenmusik und Krippenausstellung zeigte sich Robert Hermann. Leiter der Projektgruppe Tennenbronner Heimathaus.

Text und Bild: Werner Müller