27. 09. 2009 Knöpflefest des Akkordeonorchesters


Bild: Ulrich Grießhaber

Aus: Südkurier vom 29. 09. 2009 von Andrea Klaus

Edle Tropfen zur Knöpfle-Musik

Tennenbronn (dak) Runde Kürbisse, kürzere Tage und raschelnde, bunte Blätter – es ist Herbstzeit und zugleich auch Weinzeit. Bereits zum vierten Mal hat das Akkordeon-Orchester mit Trachtengruppe jetzt sein beliebtes Weinfest beim Remsbachhof oberhalb des Freibades veranstaltet – mit vollem Erfolg. 200 Gäste genossen die letzten Sonnenstrahlen, schlürften genüsslich Wein und lauschten der Knöpfle-Musik.

Hobby-Knöpfle-Spieler, der Lust und Laune hatten, konnten ihr Akkordeon mitbringen und etwas zum Besten geben. Auf die Bühne wagten sich Anna-Marie und Lisa aus Hardt, die auch gesanglich ihr Können zeigten, und die Familie Grießhaber. Tochter Carina unterstützte ihre Eltern, Martin und Gerthild mit der Klarinette.

Auch die vereinseigene Knöpfle-Band mit Erich Götz, Adolf Moosmann, Bernd Laufer und Artur Schweizer unterhielt die Gäste mit handgemachter Knöpfle-Musik. Ihm war es auch besonders wichtig, dass die „althergebrachte“ Musik gepflegt wird und nicht verloren geht. Beim Knopfakkordeon befinden sich im Unterschied zum Pianoakkordeon keine Tasten sondern die namensgebenden Knöpfle.

Neben musikalischen Hörgenüssen, kam auch der Gaumen der Besucher nicht zu kurz. Mit Käsespießen, herzhaften Winzer-Wecken und Kuchen konnte man es sich richtig gut gehen lassen. Dazu durfte ein edler Tropfen natürlich nicht fehlen und der kam wieder vom „Weingut Moosmann“ aus Waldkirch/Buchholz. Von süß, herb oder trocken bis hin zu Rot-, Weiß- oder Roséweine war beim musikalischen Weintreff wirklich für jeden Geschmack etwas dabei.

Michaela Moosmann, die 1999/2000 Badische Weinkönigin war und mit ihrer Familie das 20 Hektar große Weingut seit 1986 betreibt, hatte interessantes Wissen für die Besucher rund um Wein und Weinanbau parat. Übrigens, wer den Nachnamen Moosmann jetzt mit Tennenbronn in Verbindung bringt, hat nicht falsch gedacht. Der Großvater von Michaela Moosmann stammt tatsächlich aus Tennenbronn, so kam auch der Kontakt zum Dorf zustande.

Susanne Günter, Vorstand des Akkordeon-Orchesters, ist mehr als zufrieden mit dem Weinfest: „Organisation und Aufbau ist für uns mittlerweile Routine und die Kombination von Wein und Musik kommt nach wie vor gut an.“

Außerdem wird viel Wert auf die Dekoration gelegt. So sorgten Weintrauben, Kürbisse und bunte Blätter für die passende herbstliche Stimmung. „Das Auge feiert schließlich mit“, sagte Susanne Günter.

Text: Klaus

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